Linzer Hospiz koordiniert Freiwillige über youtoo
Auch Gesundheitseinrichtungen nutzen bereits youtoo. DGKS Margret Krebelder, Leiterin des St. Barbara Hospizes in Linz, hat damit gute Erfahrungen gemacht.
Wofür wird youtoo im St. Barbara Hospiz eingesetzt?
Krebelder: Wir koordinieren damit die Freiwilligenarbeit. Wo unsere hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bedarf dafür sehen, tragen sie diese Zeiten in den Kalender ein. Das kann z. B. der späte Nachmittag sein, wenn bei den Bewohnerinnen und Bewohnern die Besuche weniger, doch die Ängste oft mehr werden. Die vier freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich in das digitale Tool einloggen und einzelne Dienste übernehmen.
Wie ist die Resonanz?
Wir haben in den vergangenen Monaten sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Freiwilligen schätzen es, dass sie ihre Dienste auf diese Weise auch kurzfristig festlegen können. Und die Pflegenden im Hospiz haben einen Überblick darüber, wann Unterstützung durch Freiwillige verfügbar ist.
Das Tool wird im Hospiz also auch weiterhin verwendet werden?
Es wird für uns in Zukunft noch wichtiger, weil wir in eineinhalb Jahren in ein eigenes Gebäude übersiedeln und auf zehn Betten aufstocken werden. Mit der Zahl der Freiwilligen würde dann auch die Koordination entsprechend arbeitsaufwändiger.
Denken Sie auch an andere Einsatzmöglichkeiten für youtoo?
Wir würden youtoo gerne auch Bewohnerinnen und Bewohnern im Hospiz zur Verfügung stellen, damit sie z. B. ihre Besuche koordinieren können. Gerade jüngere Menschen machen das schon jetzt behelfsmäßig über andere Apps wie z. B. WhatsApp.