Die aktuelle Zahl: 70
70 Prozent der Befragten sehen die Entwicklung des Gesundheitssystems negativ, so eine Erhebung des Meinungsforschers Peter Hajek im Auftrag der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien.
70 Prozent der Befragten sehen einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschers Peter Hajek zufolge die Entwicklung des Gesundheitssystems klar negativ. Laut dem von der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien beauftragten „Gesundheitsbarometer“ will zudem ein Großteil der Bevölkerung keine langen Wegzeiten zur nächsten Ärztin oder zum nächsten Arzt oder lange Wartezeiten akzeptieren. Fast die Hälfte der Befragten ist im vergangen halben Jahr auf Wahlärzt*innen ausgewichen.
Knapp zweit Drittel (65 Prozent) der 1.000 befragten Personen in Österreich, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, fordern vom Staat höhere Investitionen in die Gesundheit. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur letzten Umfrage 2022. Erst dahinter folgen Soziales, Pflege und Bildung. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) wünschen sich, Medikamente neben der Apotheke auch direkt bei der Ärztin bzw. beim Arzt zu bekommen. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) beklagt, dass Kassenärzt*innen nicht ausreichend Zeit für sie haben, um sich mit allen ihren Anliegen auseinanderzusetzen.
Quelle: Pressemitteilung der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien